Lernen inmitten von italienischer Geschichte und Tradition und das in der Nähe der schönsten weißen Sandstrände Italiens - das machen wir möglich in unserem historischen Palazzo. Wir verbinden Deine Liebe zu Hahnemann und Italiens mit der Lust auf Mee(h)r.

Seminarinhalt

Dieses außergewöhnliche Seminar in außergewöhnlicher Umgebung bietet die Bühne für außergewöhnliche Themen. Sammle mehr Hahnemannisches über Krankheitsklassifikation, Miasmatik von den Zwischenmittel über Posologie und kontextuelle Materia Medica, Supervision von Fällen bis hin zu den Q-Potenzen und mehr über akutmiasmatische, chronische, iatrogene, ererbte und degenerative Krankheiten und deren Therapie.

Du arbeitest bereits mit Homöopathie in Deiner Praxis und stößt immer wieder an Grenzen der Heilung gerade bei der Behandlung chronischer Erkrankungen? Dann ist JETZT die Zeit eine Reise zum Ursprung der Homöopathie zu machen. Hahnemann hat die Lösung dafür bereits im 18. Jahrhundert in seinen brillanten Werken beschrieben und seine Philosophie ist heute noch immer zu 100% in der täglichen Praxis anwendbar. Ewald Stöteler ist einer der erfahrensten Hahnemann-Kenner weltweit; vielleicht sogar derjenige, der Samuel Hahnemanns Werke am akribischsten studiert hat. Und so ist Krankheits-Klassifikation und er ein gemeinsamer Begriff geworden.

In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit der Homöopathie beschäftigen so wie diese aus der Synthese des Organons und der chronischen Krankheiten hervortritt.

Bei chronischen Fällen gibt es einige wichtige Fragen, die wir uns stellen müssen: Wie setzen wir die Mittel ein? Ist die Ätiologie deutlich? Wo liegt der Schwerpunkt bei diesem Patienten und wie können wir ihn mit den richtigen Mitteln so schnell wie möglich zur Ruhe bringen?

Hahnemann hat keine Kranken behandelt, sondern ihre einzelnen Krankheiten. Nicht im Sinne von Diabetes oder Arthrose, sondern mit seiner Krankheitenklassifikation (§§ 72 – 81, § 279 Org). Er unterscheidet akute, akutmiasmatische, chronische, iatrogene, ererbte und degenerative Krankheiten. Dabei bilden das „Organon der Heilkunst“ (6. Auflage) und die „Chronischen Krankheiten“ eine Grundlage, die in Einklang miteinander stehen und auch miteinander studiert werden sollten. Einzelne Krankheiten erfordern spezielle, auf ihre Behandlung ausgerichtete Arzneien. Hier stehen pflanzliche, tierische und mineralische (antipsorische) Arzneien sowie Nosoden zur Verfügung.

Wann wende ich welche Arzneien an? Wie erkenne ich, welche Symptome zu welcher Krankheit gehören? Wie kann ich sie also klassifizieren? Die Nosoden sind die Arzneien der Wahl bei der Behandlung der ererbten, sog. miasmatischen Krankheiten. Mittel wie Psorinum, die verschiedenen Tuberculine, Carcinosinum., Medorrhinum und Syphillinum haben das Potential, diese ererbte Krankheitsveranlagung auszuheilen. Sie entziehen damit den chronischen Krankheiten, die ja „von einem chronischen Miasma entstanden“ sind (§ 78 Org), den Boden, auf dem diese gedeihen können. Wie erkennen wir bei den Tieren die miasmatische Belastung? Welche Nosoden gehören zu welchen Krankheiten und wie setzen wir sie ein? 

Anhand von Beispielen erarbeiten wir die Arzneimittelbilder der Nosoden und auch der sog. „Zwischenmittel“, die Hahnemann zur Aktivierung der „psorischen Indifferenz“ eingesetzt hat. Die Posologie ist hier ebenfalls sehr wichtig: welche Potenz, welche Dosierung und welche Häufigkeit?

Hahnemann spricht in der 6. und letzten Auflage des Organons von den Q-Potenzen als der bestmöglichen Verschreibung. Mit Hilfe dieser Potenzen ist auch eine parallele Behandlung der einzelnen Krankheiten des Patienten mit mehreren, zueinander passenden Arzneien möglich, die auf die jeweiligen Krankheiten des Patienten verschrieben werden.

Betrachte die Materia Medica aus einem anderen Blickwinkel und klassifiziere neu. Pflanzliche und tierische Mittel sind Arzneien, die zur Behandlung von akuten oder akutmiasmatischen Krankheiten herangezogen werden. Die Konstitutionsmittel sind immer mineralische Mittel, mit wenigen Ausnahmen. Es gibt in diesem Sinne keine Pulsatilla-Konstitution! Pulsatilla ist nach Hahnemann ein akutes Mittel, das wichtigste komplementäre Konstitutionsmittel ist SILICEA.

Tatsächlich gibt es enge verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den einzelnen Arzneien, eine sog. kontextuelle Materia Medica. Wir werden an Beispielfällen sehen, wie Du wann welche Arzneien einsetzen solltest, um eine rasche und nachvollziehbare Heilung erreichen zu können.

Gerne können auch Fälle zur Supervision vorab eingereicht werden, die wir dann gemeinsam erarbeiten werden (maximal 1-2 Seiten pro Fall, computergetippt).

Dozentin

Die Dozentin Birgit Mosenheuer arbeitet seit mehr als 12 Jahren bei Tier & Mensch mit dieser Art von Homöopathie und ist täglich aufs Neue begeistert davon. Die Patienten erholen sich rascher, die Fälle regenerieren schneller was die Reputation erhöht. Mehr gesunde und glückliche Patienten durch klar nachvollziehbare Handlungsanweisungen! Und damit mehr Zufriedenheit auch bei Dir!

Birgit Mosenheuer wird Dich bei diesem Seminar begleiten. Als Tierärztin und Fachtierärztin für Pferde behandelt sie ihre Patienten überwiegend homöopathisch in ihrer ganzheitlichen Tierarztpraxis für Pferde & Kleintiere in Glonn (Landkreis Ebersberg). Als Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Klassische Homöopathie behandelt sie auch Menschen und veranstaltet seit vielen Jahren Homöopathie-Seminare.

Informationen zum Seminarort

Das Seminar findet in unserem historischen Palazzo (www.toskanalieben.de) aus dem späten 7. Jahrhundert statt - eine besondere toskanische Residenz, die mit großer Eleganz, Liebe zum Detail und vor allem im Einklang mit der Philosophie und dem Stil des Hauses renoviert wurde. Der Palazzo, der im denkmalgeschützten Dorfkern eines toskanischen Bergdorfes liegt, ist in mehrere Wohnungen aufgeteilt, die allesamt Zugang zum kleinen, sehr liebevoll gestalteten Garten haben. Im vierten Stock befindet sich der Aussichtsturm, von dem man den unglaublichen 360°-Blick auf die ganze Maremma bis hin zum Meer hat. Bei der Gestaltung des Palazzos wurde Wert daraufgelegt, das typische Toskanische und Historische zu erhalten und mit modernen Elementen zu kombinieren. Im Ort selbst gibt es Bars, ein Restaurant, Geschäfte des täglichen Bedarfs und ein Freibad. Nach Pisa, Rom und Florenz sind es jeweils zwei Stunden und Siena ist in ca. einer Stunde mit dem Auto erreichbar.

Nach den Schulungseinheiten, die im Garten oder der Cantina stattfinden, hast Du am Abend die Möglichkeit, in der Gruppe Ausflüge zu machen oder die toskanische Küche zu genießen. Da Sarah Mergen in örtlicher Nähe zum Seminarort aufgewachsen ist, kennt sie viele Geheimtipps, mit denen sie Dich gerne überraschen würde.

Bei unserem Seminarmotto „Die Kunst des Ausruhens ist auch ein Teil der Kunst des Arbeitens“ hat es sich in den letzten Jahren bewährt, die Lehreinheiten flexibler zu gestalten. Dadurch werden Lernerfolg und Gruppendynamik wesentlich verbessert und gleichzeitig der Ruheaspekt des Seminars gelebt! 

Verschiedene Aktivitäten machen den Aufenthalt dort unvergesslich. Die Kulturzentren Pisa und Florenz laden zu Sightseeing-Touren ein, während die hügeligen Landschaften im Inneren mit dem Wein- und Olivenanbau, zahlreichen Wanderwegen und verschiedenen historischen Bauten prunken. An der Küste zum Tyrrhenischen Meer kannst Du einen fabelhaften Badeurlaub verbringen, Bootstouren zu den anliegenden Inseln machen und das herrliche Mittelmeerklima genießen. Die Reisezeit im Oktober in der Toskana ist ideal, trocken, stabil und warm bis zu 27 Grad.

Übernachtungsmöglichkeiten

Ob Du im Palazzo direkt oder in einer externen Unterkunft übernachten möchtest, kannst Du selbst entscheiden.

Wenn du im Palazzo nächtigen möchtest, schreibe bitte parallel zu Deiner Anmeldung eine Mail an: info@toskanalieben.de und gib an, welche Unterkunft Du haben möchtest, bzw. ob und mit wem Du das Zimmer teilen möchtest. Wir finden das Richtige für Dich.

Dabei ist es möglich sich ein Doppelzimmer zu teilen oder im Einzelzimmer zu übernachten. Auf jeder der drei Etagen befindet sich auf jeweils 100 Quadratmetern zwei Schlafzimmer, ein modernes und individuell gestaltetes Dusch-Bad und ein großer Wohn-Küchenbereich, der für ausgiebige Kochstunden optimal ausgestattet ist. Die Ausstattung mit Heizung und Klimaanlage machen den Palazzo für alle Monate im Jahr zum attraktiven Reiseziel. Im dritten Stock thront das Turmzimmer mit Toilette und Waschbecken. Dusche befindet sich eine Etage tiefer. Jede Wohnung ist individuell gestaltet und liebevoll eingerichtet. Die Zimmer und Wohnungen haben allesamt Zugang zum Garten, dem Grillplatz und der Cantina. Die Cantina mit ihrem großzügigen Kamin lädt zu wunderbaren Feierstunden ein.

Kosten für 7 Tage: Einzelzimmer 330,00 Euro, pro Person im Doppelzimmer 160,00 Euro, Turmzimmer: 160,00 Euro pro Person in Doppelbelegung. Endreinigung pro Person: 15,00 Euro. Im Ort selbst gibt noch weitere Ferienwohnungen.

Weitere Fragen zum Palazzo beantworten wir gerne persönlich oder unter info@toskanalieben.de.